Umfrage: Mehrheit befürwortet Einigung über Sonderschulden

Bild: dsindf / Eigenes Werk
Die Mehrheit der Deutschen ist für eine Einigung über das geplante Infrastruktur-Sondervermögen. Wie aus einer Forsa-Umfrage für die Sender RTL und ntv hervorgeht, finden es 68 Prozent der Bundesbürger grundsätzlich gut, dass nun eine Einigung durch CDU, SPD und Grünen über das Sondervermögen zustande gekommen ist. 30 Prozent der Befragten, davon mehrheitlich nur die Anhänger der AfD (77 Prozent), finden das nicht gut.
55 Prozent der Deutschen finden es zudem richtig, dass von den 500
Milliarden Euro des neuen Sondervermögens 100 Milliarden für den
Klimaschutz ausgegeben werden sollen. 42 Prozent sind hingegen der
Meinung, man hätte das Geld eher in andere Bereiche investieren müssen.
Auch hier kommen die meisten Gegenstimmen aus dem Lager der AfD (86
Prozent). Anhänger von CDU/CSU (59 Prozent), SPD (78 Prozent), Grünen
(97 Prozent) und Linken (73 Prozent) sind mehrheitlich dafür.
Danach
gefragt, ob sie daran glauben, dass die nächste Bundesregierung
grundlegende Reformen voranbringen wird, sagen 70 Prozent der
Umfrageteilnehmer nein, 27 Prozent antworten mit ja. Auch von den
Anhängern der Union trauen nicht mehr als 50 Prozent der neuen
Regierungskoalition zu, grundlegende Reformen voranzubringen. Von den
Anhängern der SPD glauben das sogar nur 37 Prozent.
Datenbasis: Für die Umfrage wurden im Zeitraum vom 14. bis 17. März 1.009 Personen befragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur