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DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin: Zuwanderung/Flucht wird von Bürgern als wichtigstes Problem gesehen

Archivmeldung vom 13.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Einwanderer und Asylanten am Flughafen (Symbolbild)
Einwanderer und Asylanten am Flughafen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Das Thema Zuwanderung/Flucht bewegt die Deutschen derzeit am meisten. 44 Prozent der Befragten bekunden im aktuellen DeutschlandTrend für das ARD-Morgenmagazin, dass dies ihrer Ansicht nach das wichtigste politische Problem ist, um das sich die Politik vordringlich kümmern müsste. Auf dem zweiten Platz folgt mit 18 Prozent der Bereich Umwelt/Klima. Erst mit Abstand folgen weitere Themen wie Soziale Ungerechtigkeit (13 Prozent), Wirtschaft (11 Prozent), Inflation und der Bereich bewaffnete Konflikte/Frieden/Außenpolitik (jeweils 10 Prozent). Andere Schwerpunkte wie etwa Umweltschutz/Klimawandel (1 Prozent) oder Löhne und Soziale Ungerechtigkeit (jeweils 3 Prozent), die in der Vergangenheit von den Befragten als wichtig bezeichnet wurden, rückten in dieser Woche deutlich in den Hintergrund.

Sonntagsfrage: Ampel mit schwächstem Ergebnis seit der Bundestagswahl

Nach den jüngsten Landtagswahlen in Bayern und Hessen bleiben die Ampel–Parteien auch in der aktuellen bundespolitischen Stimmung unter Druck. Beim DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin kommen die Parteien, die die Bundesregierung bilden, zusammen nur noch auf eine Zustimmung von einem Drittel der Wähler. Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würde die Union im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt hinzugewinnen und bliebe mit jetzt 29 Prozent deutlich stärkste Fraktion. Die AfD könnte sich ebenfalls um einen Prozentpunkt verbessern und 23 Prozent für sich verbuchen, was ein Allzeithoch im DeutschlandTrend bedeutet. Die SPD würde einen Prozentpunkt verlieren und käme auf 15 Prozent, dem schlechtesten Umfragewert in dieser Legislaturperiode. Bündnis90/Die Grünen würden ebenfalls einen Prozentpunkt einbüßen und demnach 13 Prozent erreichen. Die FDP als dritte Ampelpartei würde auf 5 Prozent zurückfallen (-1 Prozentpunkt). Freie Wähler (+1 Prozentpunkt) und Linke kämen beide auf vier Prozent und würden den Einzug in den Bundestag verpassen.

Studieninformation

Der ARD-DeutschlandTrend ist eine zufallsbasierte Telefon- und Onlinebefragung von Infratest dimap im Auftrag des ARD‑Morgenmagazins. Befragt wurden vom 10. bis 11. Oktober 2023 insgesamt 1.203 Wahlberechtigte in Deutschland (706 Telefoninterviews und 497 Online-Interviews). Fehlende Werte zu 100 Prozent bedeuten: Weiß nicht / keine Angabe.

Die Fehlertoleranz liegt bei 2 (bei einem Anteilswert von 10 Prozent) bis 3 (bei einem Anteilswert von 50 Prozent) Prozentpunkten.

Quelle: WDR Westdeutscher Rundfunk (ots)

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