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Bislang 143 Verurteilungen wegen G20-Krawallen

Archivmeldung vom 18.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hamburg nach dem G20 Treffen und dem Einfall der Antifa
Hamburg nach dem G20 Treffen und dem Einfall der Antifa

Bild: Eigenes Werk /OTT

Eineinhalb Jahre nach den Krawallen beim G20-Gipfel in Hamburg kommt die Strafverfolgung nur langsam voran. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus unter Berufung auf eine Antwort des Hamburger Senats auf eine Anfrage der CDU.

Demnach führten 2.407 Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft gegen Demonstranten wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung oder Diebstahl bis zum 31. Dezember 2018 nur zu 143 Verurteilungen. Die Hamburger Gerichte verhängten darunter 60 Geldstrafen, 50 Bewährungsstrafen sowie neun Freiheitsstrafen ohne Bewährung. Der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Dennis Gladiator, forderte im Focus mehr Tempo bei der Aufklärung: "Die Justiz muss in die Lage versetzt werden, die Verfahren schneller zu führen. Die Strafe muss der Tat auf dem Fuße folgen." Dabei helfen könne der polizeiliche Einsatz von Gesichtserkennungssoftware, den das Verwaltungsgericht Hamburg gerade prüft.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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