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Tausende Feuerwehrleute am Wochenende im Rettungs- und Räumeinsatz

Archivmeldung vom 11.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Max Müller / PIXELIO
Bild: Thomas Max Müller / PIXELIO

Die Menschen in Deutschland haben am Wochenende besonnen auf Wintersturm "Daisy" reagiert und deshalb viele unnötige Feuerwehreinsätze vermieden - dieses positive Resümee zieht der Deutsche Feuerwehrverband (DFV). "Wir rufen auf zu Beginn der neuen Woche weiter zu Gelassenheit auf. Planen Sie mehr Zeit ein und berücksichtigen Sie die Wetterverhältnisse", sagt DFV-Präsident Hans-Peter Kröger.

Tausende Feuerwehrleute haben am Wochenende bis in die vergangene Nacht hinein bundesweit mehrere hundert wetterbedingte Einsätze bewältigt. Einsatzschwerpunkte lagen in Norddeutschland.

"Unsere Männer und Frauen haben Menschen aus steckengebliebenen Fahrzeugen befreit, Deiche verteidigt, Hochwasser- und Sturmschäden beseitigt, aber auch Schnee und Eiszapfen von Dächern geräumt, damit sie Fußgängern nicht gefährlich werden. Außerdem mussten Betroffene bei einer Reihe von Verkehrsunfällen gerettet werden, die auf Glätte zurückzuführen waren", berichtet Kröger.

Der Feuerwehr-Präsident betont: "Die Feuerwehren beweisen ihre Leistungsfähigkeit bei unübersichtlichen Wetterlagen und schwierigen Verhältnissen durch ihre dezentrale Struktur in besonderer Weise. Sie sind verlässliche Helfer in der Not in ihren Städten und Gemeinden. Allen haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften gilt mein Dank für die oft stundenlangen Einsätze bei Wind und Wetter."

Aufgrund der weiter schwierigen Verkehrsverhältnisse appelliert der Deutsche Feuerwehrverband, Rettungswege freizuhalten, bei näherkommenden Einsatzfahrzeugen rechtzeitig freie Bahn zu schaffen und eigene Fahrzeuge bei Schneeverwehungen nach Möglichkeit nicht auf den Fahrbahnen stehen zu lassen. Außerdem sollte beim Räumen der Wege auch das Freihalten von Hydranten nicht vergessen werden.

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

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