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Bericht: Stabilität des deutschen Stromnetzes im März mehrfach akut gefährdet

Archivmeldung vom 15.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Martin Berk / pixelio.de
Bild: Martin Berk / pixelio.de

Die Stabilität des deutschen Stromübertragungsnetzes war in der zweiten Märzhälfte mehrfach akut gefährdet. Im Netz sei es zwischen dem 18. und dem 31. März "mehrmals zu angespannten Situationen" gekommen, die Sicherheit des Übertragungsnetzes sei nicht jederzeit gewährleistet gewesen, heißt es im jüngsten "Kurzbericht zur Systemsicherheit", der dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) vorliegt.

Um eine "Gefährdung der Systemsicherheit" zu vermeiden, hätten Netzbetreiber 38-mal massiv in den Netzbetrieb eingreifen müssen. Ursache der Probleme sind die rasanten Steigerungsraten bei der Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen. Dieses starke Stromangebot aus erneuerbaren Quellen gefährde die Sicherheit der Übertragungsnetze.

In dem Bericht der Netzagentur heißt es, Ende März seien "mehrmals hohe Anstiege der Gesamteinspeisung aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen" zu verzeichnen gewesen. Am 24. März gab es sogar einen Rekord: An jenem Sonntag wurde mehr Wind- und Sonnenstrom eingespeist als jemals zuvor, schreibt die Netzagentur. An diesem Tag betrug der Spitzenwert der Einspeisung 32,9 Gigawatt. Der bisherige Höchstwert stammt aus dem vergangenen Jahr. Er betrug 31,6 Gigawatt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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