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Kunstsammler-Ehepaar verärgert über Bauverzögerung in Berlin

Archivmeldung vom 03.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Streit, Konflikt, attackieren und Widerstand (Symbolbild)
Streit, Konflikt, attackieren und Widerstand (Symbolbild)

Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Das Berliner Ehepaar Ulla und Heiner Pietzsch, das eine der bedeutendsten privaten Kunstsammlungen in Deutschland besitzt, überlegt etwa hundert Meisterwerke nicht, wie bisher geplant, Berlin als Schenkung zu überlassen, sondern der Stadt Dresden. Das Paar sei "verärgert" darüber, dass der von Berlin versprochene Museumsneubau, in dem die Bilder präsentiert werden sollen, nicht vorankomme, sagte das Ehepaar dem Nachrichtenmagazin Focus.

Sollte es deswegen mit Berlin zu einem "großen Knall" kommen, so Heiner Pietzsch, könne er sich vorstellen, die Schenkung der Stadt Dresden zu vermachen. "Wenn wir die Schenkung in Berlin lassen", so der 87-jährige Sammler, sei schon jetzt klar, dass er die Eröffnung des Museums "nicht mehr erleben" werde. Das Museum für die Sammlung Pietzsch soll an der Neuen Nationalgalerie entstehen. Mit einer Fertigstellung wird erst für das Jahr 2023 gerechnet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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