Anzug-Trends 2014 – schlank, klassisch, dezent individuell
Archivmeldung vom 28.12.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer schlank geschnittene Herrenanzug bleibt auch 2014 Trend: Der stilbewusste Herr trägt ihn in den Grundfarben eher klassisch und setzt bei Bedarf auf jugendliche Akzente mit weniger zurückhaltenden Farben. Gute Passform ist nach wie ein Muss, weshalb man bei Anzügen „von der Stange" genau anpassen sollte. Im Zweifel muss ein guter Änderungsservice ans Werk. Auch Sakkos werden eher verkürzt getragen, und bei Hosen dominiert ebenfalls der schmale Schnitt.
Die körperbetonten, auch italienisch genannten Anzugschnitte sind auch 2014 modischer Ausgangspunkt für den Herrn, der gut angezogen sein will. Schmale Schultern akzentuieren die männliche Silhouette, der Ausschnitt des Anzugsakkos geht bis auf Taillenhöhe (waist-window), aber insgesamt ist die Sakko-Länge verkürzt. Für eine gute Anzug-Passform misst man die Ärmellänge mit leicht angewinkeltem Arm und achtet auch auf die Schulternahtlänge und die Rückenlänge, wie der Online-Shop anzuege.de aufzeigt. Das unkompliziert klassische Sakko kommt tailliert mit zwei Knöpfen und schmalem Revers daher. Wird es formeller, schlagen einige Designer Dreiknopfsakkos oder sogar Zweireiher vor. Für die schmal geschnittene Anzughose sind neben Bundweite und Hüftumfang die Bein-Innenlänge (Schrittansatz und Innenseite des Hosenbeins) und die Fußweite entscheidend. Fußweiten von 38 bis 40 Zentimetern bilden das gängige Maß. Die Hosen betonen die Körperform mit geraden Hosentaschen: Die Hüften wirken dadurch vor allem bei weniger großgewachsenen Männern schmaler.
Keinen Zweifel an der Sportlichkeit und dem lässigen Understatement der Anzug-Schnitte lassen auch Stoffqualität und Farbwahl: Bugatti zum Beispiel setzt auf leicht angeschlagene Stoffqualität. Sofern nicht einfarbig, sollten nur sehr dezent gemusterte Stoffe zum Einsatz kommen. Klassisch-nüchterne Anzugfarben liegen im Trend, etwa Grau, Blau und Beige. Daneben geht natürlich immer unverwüstliches Schwarz. Pragmatische Sportlichkeit wird beim Sakko auch in der Funktionalität gesucht, zum Beispiel mit einer Two-In-One-Optik, die einen Mehrwert in Form einer Jacke bietet. Flexible Ausstattung sowie Steppung bzw. Wattierung machen das Sakko auch bei kühlerem Wetter tragbar. Zusammen mit Hose und Weste ergeben sich interessante Kombinationen, nicht nur für den Business-Look.
Akzente setzen mit individuellen Accessoires
Angesichts der eher dunklen bzw. dezenten Farben für Anzüge, Sakkos und Hosen entsteht der individuelle Herrenlook also eher durch die Accessoires. Das Hemd – oder je nach Look auch T-Shirt – zählt zwar nicht direkt dazu, aber auch damit sind Akzente möglich. Wer nicht auf die Business-Klassiker Weiß, Blau und dezente Streifen setzen möchte, greift beispielsweise zu Petrol, dunklem Rot oder Violett. Was Freizeitlooks angeht, sind auch Karohemden wieder im Kommen. Geschmackvoll farblich abgestimmte Details wie Einstecktücher, Gürtel aus geflochtenem Leder oder Krokodil sorgen darüber hinaus für Kontraste. Wer wie Tom Schilling 2013 Krawattenmann des Jahres werden will, setzt passend zum körperbetonten Anzug auf die schmal geschnittene Krawatte in verschiedenen Schattierungen von Rot, Blau, Petrol bis Fuchsia.