Vom Glück, ein Däne zu sein. Was unsere Nachbarn zum zufriedensten Volk der Welt macht.

Die Frage füllt Bibliotheken und beschäftigte ganze Generationen von Philosophen: Wie sieht er aus, der Weg zum Glück? Die Dänen scheinen darauf eine Antwort gefunden zu haben: Laut einer Studie der Universität Leicester sind sie das glücklichste Volk der Welt.

Die Deutschen landeten im Zufriedenheits-Ranking hingegen nur auf Platz 35. Was haben unsere Nachbarn im hohen Norden, was wir nicht haben? Warum sind gerade sie Weltmeister im Glücklichsein? emotion-Reporter Andreas Wenderoth wollte es wissen und hat sich für die neue Ausgabe in dem kleinen Königreich umgesehen.

Viele Dänen, so erfuhr er, erfreuen sich schon schlicht an der Tatsache, Däne zu sein. Ganz ohne patriotische Arroganz, aber mit guten Gründen: Das Land ist eines der reichsten Länder der Erde und bietet seinen Bürgern ein leistungsstarkes Gesundheits- und Sozialsystem. Nirgendwo sonst fürchtet man sich so wenig vor Arbeitslosigkeit, ist sie hier doch im Grunde nur die kurze Pause zwischen zwei Jobs. Aber der Optimismus kommt auch von innen. Aus der Freude an den kleinen Dingen zum Beispiel, am Schwätzchen im Garten, der Geselligkeit in Klubs und Vereinen. Und aus fehlendem Argwohn: 67 Prozent der Dänen meinen, man könne den meisten Menschen trauen; bei uns sind es nur 35 Prozent.

Im Umgang herrschen Gelassenheit und Rücksicht. Sich in einer Schlange vorzudrängeln, ist verpönt, Angeberei gilt als unfein. Und die Kinder lernen schon in der Schule, andere Meinungen zu respektieren. Die dänische Anleitung zum Glücklichsein und was die Dänen selbst dazu sagen - jetzt in der neuen Ausgabe von emotion.

Quelle: Pressemitteilung emotion