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Moderne Feuerstätten als Zusatzheizung: Der Einsatz von Brennholz verbessert den individuellen CO2-Fußabdruck

Archivmeldung vom 24.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Bild: Rudolpho Duba / pixelio.de
Bild: Rudolpho Duba / pixelio.de

Jeder Bundesbürger emittiert durchschnittlich knapp acht Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr. Der größte Teil dieses individuellen CO2-Fußabdruckes entsteht durch Autoverkehr und die Wärmeerzeugung. Zwei Bereiche, bei denen der private Kohlenstoffdioxid-Ausstoß daher am schnellsten gesenkt werden kann, indem weniger mit dem Auto gefahren oder die Heizung runtergedreht wird. Aber auch die Unterstützung der Zentralheizung mit einer modernen Holzfeuerung ist ein möglicher Ansatz, um die eigene CO2-Bilanz zu verbessern. Denn Holz zählt zu den erneuerbaren Energien und wird als CO2-neutral eingestuft. Darauf weist der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. hin.

Ökobrennstoff Holz

Beim klassischen Brennholz, ebenso wie bei den heizstarken Pellets, handelt es sich um klimaneutrale Energien. Bei seiner Verbrennung fällt nur so viel CO2 an, wie Bäume zuvor während ihres Wachstums aufgenommen haben und auch dann wieder abgeben würden, wenn sie im Wald verrotteten. Diesen Vorgang bezeichnet man als CO2-Kreislauf. Die Wachstumsgeschwindigkeit eines einzelnen Baumes spielt hierbei keine Rolle, zumal in Deutschland seit 300 Jahren eine nachhaltige Forstwirtschaft betrieben wird. Das heißt, es wird weniger Holz entnommen, als nachwächst. Lediglich bei der Holzernte, der Aufbereitung und dem Transport entstehen geringe Mengen CO2. Daher sollte jeder Ofenbesitzer darauf achten, dass das Brennholz bzw. die Pellets ihren Ursprung in Deutschland haben.

Mit Kamin- und Pelletofen als Zusatzheizung 600 Liter Heizöl einsparen

Ein rund 20 Jahres altes Wohnhaus mit einer Wohnfläche von 120 Quadratmetern benötigt bei einer normalen Bauweise rund 1.500 Liter Heizöl pro Jahr für Wärme und die Warmwassererzeugung. Wer neben seiner Zentralheizung einen modernen Kaminofen, Heizkamin oder Pelletofen einsetzt und damit die Wohnräume beheizt, kann damit die Zentralheizung wirkungsvoll entlasten. Mit drei Raummetern Hartholz werden gute 600 Liter Heizöl und somit rund 1.800 Kilogramm Kohlenstoffdioxid eingespart. Das gleiche Ergebnis erzielt man, wenn man auf seinen Kleinwagen verzichtet. Ein Pkw legt in Deutschland durchschnittlich 12.000 Kilometer im Jahr zurück und verbraucht dabei rund 600 Liter Kraftstoff. Also die Menge an fossilem Kraftstoff, die durch einen modernen Holzofen als Zusatzheizung eingespart werden kann. Weitere Informationen zum Heizen mit Holz unter www.ratgeber-ofen.de

Quelle: HKI (ots)

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