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Studie: Coronakrise trifft Deutsche ungleichmäßig

Archivmeldung vom 11.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Armut (Symbolbild)
Armut (Symbolbild)

Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise treffen die Deutschen ungleichmäßig. In einer Umfrage unter mehr als 7.000 Haushalten geben nur 17 Prozent an, dass sich das Einkommen ihres Hauptverdieners verringert habe, wie die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS) berichtet.

Unter den Selbständigen sagen allerdings 41 Prozent, ihr Geschäft sei unterbrochen. "Die Schere scheint sich nicht zwischen arm und reich zu öffnen, sondern zwischen angestellt und selbständig", sagte Andreas Hackethal, Ökonom am Leibniz-Institut für Finanzforschung "Safe", der FAS.

Das Institut hat gemeinsam mit den Marktforschern von Nielsen die bislang größte Schnell-Umfrage zu den wirtschaftlichen Folgen konzipiert, berichtet die Zeitung. Dass die meisten Deutschen wirtschaftlich noch keine Folgen spüren, spiegelt sich auch in den Konsumplänen wider: Nur 16 Prozent derer, die vor der Krise größere Anschaffungen über 250 Euro plante, hat diese Pläne bisher gekippt, berichtet die FAS. 28 Prozent hätten ihre Pläne verschoben, 54 Prozent gar keine Änderung an ihren Plänen vorgenommen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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