Wenn nach dem Gewitter Fernseher und Waschmaschine nicht mehr funktionieren
Archivmeldung vom 03.08.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSommerzeit - Gewitterzeit. Eine Million Blitzeinschläge werden jährlich allein in der Bundesrepublik gezählt. Das sind knapp 3000 täglich. Durchschnittlich wird jeder Quadratkilometer vier mal pro Jahr vom Blitz getroffen. Wenn der Blitz in einem Radius von zwei Kilometern einschlägt, bedeutet das für Hifi-Anlage, Fernseher, Computer und Co. oft den Sekundentod.
Grund: Überspannungen in den
Leitungen, die wie eine Flutwelle die empfindlichen Geräte regelrecht
überschwemmen. Die „Killerimpulse" zerschießen die elektronischen
Schaltkreise. Computer, Fernseher & Co. machen schlapp.
Überspannungen können sogar durch Schaltungen im E-Werk ausgelöst
werden. Versicherungsgesellschaften zahlen - wenn sie zahlen - mehr
für Überspannungsschäden als für Schäden aus Diebstahl, Wasser oder
Feuer. Und das, obwohl die meisten Schäden nicht einmal gemeldet
werden, weil die Betroffenen denken, das Gerät hätte aus
Altersschwäche seinen Geist aufgegeben.
Gute Überspannungsschutzstecker und Steckerleisten, die zwischen
Wand-Steckdose und Gerät geschaltet werden, können hier Abhilfe
schaffen. Die „Killerimpulse" werden von ihnen abgefangen und
abgeleitet. Doch Vorsicht: Baumärkte und Supermärkte bieten meist
nicht die beste Wahl. Oft steht hier Schutz drauf ist aber das
Gegenteil drin. So haben die Tests einer Computer-Fachzeitschrift
ergeben, dass manche Schutzstecker bei Überspannungsvorfällen sogar
Feuer fangen können. Überspannung abgeleitet - Haus angezündet. Damit
das nicht passiert: besser beim Fachhändler kaufen. Auch sollte man
darauf achten, dass auf den Steckern die DIN-geprüfte Schutzklasse
Class III, Class D, T3 oder Typ 3 draufsteht. Nur diese Geräte bieten
Schutz vor den meisten Überspannungsschäden.
Quelle: Pressemitteilung Phoenix Contact