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Bau der CO-Pipeline soll nochmals im Landtag beschlossen werden

Archivmeldung vom 28.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Auseinandersetzung zwischen dem Leverkusener Bayer-Konzern und Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) um die geplante Kohlenmonoxid-Pipeline scheint beigelegt.

Nach Informationen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Freitagausgabe) hat Anfang der Woche ein Gespräch zwischen Steinbrück, der in Mettmann für ein Bundestagsmandat kandidiert und einen Krisengipfel zu der Pipeline gefordert hatte, und Bayer-Chef Werner Wenning stattgefunden. Das bestätigten Sprecher des Unternehmens und des Finanzministeriums auf Anfrage ohne Details zu nennen. Dem Vernehmen nach sei das Gespräch offen und konstruktiv verlaufen, Unklarheiten in der Frage der Sicherheit der CO-Pipeline seien weitestgehend geklärt worden. Bayer habe zugesagt, Ängsten und Befürchtungen der Betroffenen mit einer verstärkten Informationsoffensive begegnen zu wollen. Der Bayer-Sprecher bestätigte auch, dass Wenning für den Bau der Pipeline einen neuerlichen Beschluss des NRW-Landtages vorschlägt. Das Unternehmen wolle nochmal die Bedeutung der CO-Pipeline für das Gemeinwohl in Nordrhein-Westfalen ausarbeiten. "Wir gehen davon aus, dass sich die Parteien und die Fraktionen des Landtags anschließend noch einmal mit dem Vorhaben befassen. Das parlamentarische Votum wird dann für uns den weiteren Weg weisen", sagt der Sprecher.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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