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Tunnel-Raub in Berlin: Täter hatte Schließfach in Bank gemietet

Archivmeldung vom 22.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Falk Jaquart / pixelio.de
Bild: Falk Jaquart / pixelio.de

Mehr als eine Woche nach dem spektakulären Einbruch in eine Berliner Bank durch einen Tunnel hat die Polizei offenbar eine erste heiße Spur: Wie der Sender RBB unter Berufung auf Polizeikreise berichtet, hatte einer der Täter in der Bankfiliale selbst ein Schließfach gemietet. Um das Fach zu bekommen, soll der Mann einen gefälschten Ausweis genutzt haben.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter so den Tresorraum auskundschaften konnten. Bislang unbekannte Räuber hatten seit Februar des vergangenen Jahres einen Tunnel aus einer Tiefgarage bis in die Volksbankfiliale gegraben, der etwa 45 Meter lang war.

Zwischen dem 11. und dem 14. drangen die Täter dann in den Tresorraum der Bank ein, brachen dort etwa 300 Kundenschließfächer auf und entwendeten den Inhalt. Um ihre Tat zu verschleiern und mögliche Spuren zu vernichten, hatten die Täter anschließend einen Brand gelegt. Bislang sind mehr als 150 Hinweise bei der "Soko Tunnel" eingegangen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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