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Ex-Iran-Häftling Hofer will für Entschädigung kämpfen

Archivmeldung vom 30.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der frühere Iran-Häftling Helmut Hofer fordert von der Bundesregierung eine Entschädigung für seine 840 Tage dauernde Gefangenschaft. Der Hamburger Geschäftsmann sagte in der Sendung „NDR aktuell“ des NDR Fernsehens, er werde nicht akzeptieren, dass man ihm eine Zahlung verweigere.

„Ich finde, dass ich für diesen Staat inhaftiert worden bin, und das muss in irgendeiner Weise anerkannt werden.“  In einem Schreiben des Kanzleramtes, das „NDR aktuell“ vorliegt, heißt es, der Bitte Hofers, ihn nach dem so genannten Häftlingshilfegesetz mit derzeit 250 Euro im Monat zu entschädigen, könne nicht stattgegeben werden, da diese Zahlungen nur Inhaftierten in der ehemaligen sowjetischen Besatzungszone und dem sowjetisch besetzen Sektor von Berlin zuständen. Ferner gebe es keine Möglichkeit, die Zeit in iranischen Gefängnissen als Ersatzzeit für Hofers Rente zu berücksichtigen.

Hofer zeigte sich tief enttäuscht von der Antwort der Regierung. „Alle Leute, denen ich das gezeigt habe, haben nur mit dem Kopf geschüttelt.“ Sein weiteres Vorgehen wolle er nun mit seinem Anwalt besprechen. 

Der heute 66-Jährige war 1997 im Iran wegen einer angeblichen sexuellen Beziehung zu einer Muslimin festgenommen und zum Tode verurteilt worden. 1999 wurde er auf Kaution freigelassen und kehrte Anfang 2000 nach Deutschland zurück.

Quelle: „NDR aktuell“

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