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Medien: Polnischer Goldzugjäger macht überraschenden Fund

Archivmeldung vom 22.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Schloss Adelsbach
Schloss Adelsbach

Foto: Bonvol
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der polnische Goldzugjäger Piotr Koper hat einen völlig unerwarteten Fund gemacht: Bei Renovierungsarbeiten am niederschlesischen Schloss Adelsbach (Palac Struga) ist er zufällig auf jahrhundertealte Gemälde böhmischer und deutscher Herrscher gestoßen. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "„Plötzlich blickte ich einem Kaiser direkt ins Gesicht“, sagte Koper, der als Hobby-Historiker bekannt wurde, aber eigentlich Bauunternehmer ist, der Deutschen Presse-Agentur. Sein Team ist mit der Renovierung des rund 700 Jahre alten Schlosses betraut.

Dabei deckte der Pole überraschend aus der Renaissance stammende Porträts früherer Kaiser auf. „Ich habe Farbspuren entdeckt und den Putz an der Stelle vorsichtig entfernt“, erzählte Koper. Eigentlich ist der Mann für die Suche nach einem sagenumwobenen Goldzug bekannt, den Nazis Legenden zufolge vor der heranrückenden Sowjetarmee versteckten haben sollen.

Diesen fand Koper bisher aber nicht. Umso mehr die Freude über den jetzigen Erfolg: „Das waren ganz große Emotionen“, schilderte er seine Freudengefühle angesichts der etwa 500 Jahre alten Porträts. Seinen Traum sieht er aber nicht erfüllt: „Es ist eben nicht der Goldzug“, sagte Koper, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert: „Ich bin da weiter dran“, versicherte er, obwohl es nach einer gescheiterten Grabung 2016 um den Hobby-Schatzjäger still geworden war.

Koper sammelt nach eigenen Worten Geld für die weitere Suche und will an anderer Stelle graben. Den schatzträchtigen Ort will er aber nicht verraten: „Sonst pilgern da gleich morgen Menschenmassen hin.“"

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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