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Neue EKD-Ratsvorsitzende will Gott nicht gendern

Archivmeldung vom 22.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Annette Kurschus (2015), Archivbild
Annette Kurschus (2015), Archivbild

Foto: J.-H. Janßen
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die neue EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus hält das Wort Gott für ausreichend geschlechtsneutral. "Gott kann nicht auf ein Geschlecht festgelegt werden", sagte die westfälische Präses der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Diese Offenheit werde schon in der Bibel deutlich, indem für Gott unterschiedliche Schreibweisen und Namen verwendet würden. Den Vorschlag eines Katholischen Jugendverbandes, statt "Gott" künftig "Gott*" zu verwenden, will Kurschus nicht folgen.

Die Anrede "Gott" sei "offen genug". Insofern sehe sie persönlich keinen Grund, das Wort zu gendern. Bei der Anrede von Menschen kombiniert Kurschus nach eigener Darlegung "weiterhin die weibliche und die männliche Ansprache". Manchmal verwende sie inzwischen auch "Sternchen" oder mache eine "kurze Pause beim Sprechen". Sie "variiere und experimentiere".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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