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Unterstützungsgeschwader der Deutschen Marine bekommt neuen Kommandeur

Archivmeldung vom 26.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Portrait von Fregattenkapitän Eidam Bild: Bundeswehr
Portrait von Fregattenkapitän Eidam Bild: Bundeswehr

Am Montag, den 29. März 2021 um 10 Uhr, wird der Kommandeur der Einsatzflottille 1, Flottillenadmiral Christian Bock (51), im Marinestützpunkt Kiel das Kommando über das dort beheimatete Unterstützungsgeschwader von Fregattenkapitän Torsten Eidam (47) an Fregattenkapitän Uwe Lahl (44) übergeben.

FK Uwe Lahl Bild: Bundeswehr / Björn Wilke Fotograf: Björn Wilke
FK Uwe Lahl Bild: Bundeswehr / Björn Wilke Fotograf: Björn Wilke

Fregattenkapitän Eidam hat das Unterstützungsgeschwader drei Jahre lang als Kommandeur geführt. Es ist das jüngste Geschwader der Deutschen Marine und beherbergt fünf Tender der "Elbe"-Klasse. Es wurde erst 2016 aus dem Nukleus des außer Dienst gestellten 5. Minensuchgeschwaders aufgestellt und ist seitdem nicht mehr wegzudenken. Die Tender waren ursprünglich den Schnellboot- und Minensuchgeschwadern direkt zugeordnete Versorgungsschiffe. Da sich ihr Einsatzspektrum im Laufe der Zeit erheblich erweitert hat, wurden sie mit dem Ziel größerer Flexibilität schließlich im Unterstützungsgeschwader vereint. Ob als eigenständiger Beitrag in den Auslandseinsätzen der Marine, als Führungsplattform der beiden Ständigen Minenabwehrverbände der NATO oder in ihrer ursprünglichen Rolle als Versorger von Bootsverbänden, die Tender haben sich zu regelrechten Arbeitspferden der Flotte entwickelt. Aktuell befindet sich beispielsweise der Tender "Werra" im NATO-Einsatz in der Ägäis.

"Ich blicke zufrieden zurück auf drei spannende und erfüllende Jahre im Unterstützungsgeschwader. Die Männer und Frauen dieses jungen Verbandes können stolz sein - sie haben auch unter widrigen Rahmenbedingungen die zahlreichen Aufträge in See und in der Unterstützung der Bevölkerung bei der Bewältigung der Corona-Krise hervorragend erfüllt". Mit diesen Worten zieht Fregattenkapitän Eidam sein persönliches Fazit. Er verlässt nun seine "grauen Schiffe" und wechselt in das Marinekommando nach Rostock, um sich dort mit der konzeptionellen Planung der Marine zu beschäftigen.

Mit Fregattenkapitän Lahl übernimmt nun ein ebenfalls erfahrener Seeoffizier das Geschwader. Nach langjährigen Verwendungen als Kommandant und stellvertretender Geschwaderkommandeur im Bereich der Schnellboote und der Korvetten blickt er auf viel Erfahrung im operativen Einsatz von Seestreitkräften zurück. Zuletzt war er in der Abteilung Planung des Bundesministeriums der Verteidigung in Berlin tätig.

"Nach nunmehr fünf Jahren Abstand von Flotte und Seefahrt freue ich mich auf die neue und herausfordernde Verwendung als Kommandeur des Unterstützungsgeschwaders, aber vor allem auf die Frauen und Männer, die das Geschwader mit Leben erfüllen", so Fregattenkapitän Lahl mit Blick auf seine neue Verwendung.

Quelle: Presse- und Informationszentrum Marine (ots)

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