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Marsflug: Eine Reise ohne Wiederkehr

Archivmeldung vom 12.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Mars in natürlichen Farben, aufgenommen am 26. Juni 2001 mit dem Hubble-Weltraumteleskop Bild: de.wikipedia.org
Mars in natürlichen Farben, aufgenommen am 26. Juni 2001 mit dem Hubble-Weltraumteleskop Bild: de.wikipedia.org

In 20 Jahren sollen die ersten Menschen den Mars besiedeln. Wie die Zeitschrift P.M. MAGAZIN in ihrer September-Ausgabe (9/11, ab heute im Handel) berichtet, wird es für die Astronauten eine Reise ohne Wiederkehr. Denn der Rote Planet liegt 228 Millionen Kilometer weit weg, und für den Rückweg gibt es bisher noch kein Konzept.

Den Mars zu erobern ist schon seit Jahrzehnten ein erklärtes Ziel der Raumfahrt. Seit US-Präsident George W. Bush 2004 die Mission Mars zur Chefsache erklärt hat, arbeiten Amerikas Wissenschaftler fieberhaft an Konzepten, wie der erste Mensch seinen Fuß auf den Zwillingsplaneten der Erde setzen kann.

Der am ehesten realisierbare Plan kommt von Dirk Schulze-Makuch (Washington State University) und dem Physiker Paul Davies (Arizona State University). Der erste ist einer der führenden Geohydrologen Amerikas, der zweite angesehener Astrobiologe. Ihr im "Journal of Cosmology" veröffentlichtes Konzept hat weltweit Aufsehen erregt.

Um alle Risiken während des Fluges zu minimieren, schlagen die beiden Mission-Mars-Planer vor: "Für die Astronauten, die wir zum Mars schicken, wird es keinen Rückflug geben. Die Männer und Frauen werden auf dem Roten Planeten sterben." Interessenten gibt es bereits. Insgesamt 400 Amerikaner haben sich beim "Journal of Cosmology" für den Marsflug ohne Wiederkehr registrieren lassen. Darunter auch viele Mediziner und Biologen. 

Quelle: Gruner+Jahr, P.M. Magazin

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