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Weihnachten am Südpol: ZDF-Expedition in die Antarktis am 9. Dezember gestartet

Archivmeldung vom 11.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Südpol-Route Bild: ZDF und Scott Gilmour
Südpol-Route Bild: ZDF und Scott Gilmour

Die Antarktis-Expedition von ZDF und ORF hat begonnen: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 9./10. Dezember 2010, sind die deutschen und österreichischen Teilnehmer von Kapstadt aus zum "Wettlauf zum Südpol" aufgebrochen. Bei Temperaturen bis zu minus 40 Grad müssen die Teams in knapp zwei Wochen auf Skiern rund 400 Kilometer bis zum Pol zurücklegen und dabei die komplette Ausrüstung auf Schlitten hinter sich her ziehen.

Bei dem Wettlauf, der an die historische Konkurrenz der Polarforscher Scott und Amundsen vor knapp 100 Jahren erinnern soll und ab 8. März 2011 im Rahmen einer fünfteiligen Abenteuerreportage im ZDF ausgestrahlt wird, treten je ein Viererteam aus Deutschland und Österreich gegeneinander an. Für Deutschland laufen unter der Führung von TV-Moderator Markus Lanz der Extremsportler Joey Kelly, die Diplomingenieurin für Biotechnologie Claudia Beitsch aus Rosenheim und der Luftwaffenoffizier Dennis Lehnert (beide 30) aus Fürstenfeldbruck.

Das österreichische Team wird angeführt von Skilegende Hermann Maier und Ö3-"Mikromann" Tom Walek und komplettiert durch die Soldatin Sabrina Grillitsch (27) und den Schlittenhundeführer Alex Serdjukov (38).

Die letzten Vorbereitungen der Teilnehmer in Kapstadt umfassten den Proviant-Einkauf für die komplette Expedition, das Beladen der Schlitten und einen abschließenden Check der gesamten Ausrüstung. Heute Nacht flogen dann beide Teams mit einer russischen Iljushin im Frachtraum neben Kisten und Dixi-Toiletten vom Sommer in Kapstadt in den Dauerfrost der Antarktis. In der russischen Station Novo halten sie sich drei Tage auf, um sich an die große Kälte, den Dauersonnenschein und die Entfernung zur Zivilisation zu gewöhnen.

Am 13. Dezember brechen die Teams zu einem siebentägigen Marsch durch die Kälte auf. Von fast See¬höhe in Novo geht es über die Berge des Queen Maud Landes zwischen Gletschern hindurch auf das antarktische Plateau in zirka 3000 Meter Höhe. Die Tempe¬raturen sinken kontinuierlich bis auf minus 25 Grad. In dieser Akklimatisierungsphase sollen sich die Teilnehmer daran gewöhnen, 14 Stunden am Tag in einer Seilschaft zu marschieren, das Zelt auf- und abzubauen, Schnee zum Trinken und Kochen zu schmelzen und mit nur vier bis sechs Stunden Schlaf auszukommen.

Der Startschuss zu dem eigentlichen Wettlauf fällt am 20. Dezember. Mit einer Basler DC-3 fliegen die Kandidaten an diesem Tag zirka 1200 Kilometer bis zur Startlinie, 400 Kilometer vom Südpol entfernt. Hier sind die Temperaturen nochmals drastisch niedriger: minus 35 Grad Celsius. Die per GPS vorgegebenen Routen sehen vor, dass sich die Teams kurz nach dem Start aus den Augen ver¬lieren und bis zum "Midway-Checkpoint" am 26. Dezember nicht wissen, ob sie in Führung liegen oder nicht. Nach sechs Tagen treffen die Abenteurer erstmals wieder auf andere Menschen, werden vom begleitenden Arzt untersucht und müssen sich 24 Stunden lang erholen. Dann beginnt der zweite, entscheidende Teil des Rennens.

Quelle: ZDF

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