2009 über 240 000 Euro an Drittmitteln je Universitätsprofessor/-in
Archivmeldung vom 28.10.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Jahr 2009 warben die Professorinnen und Professoren an deutschen Universitäten (einschließlich medizinische Einrichtungen) im Durchschnitt Drittmittel in Höhe von 240 400 Euro ein. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren dies 8,9 % mehr als im Vorjahr.
In anderen Hochschulformen waren die durchschnittlichen Drittmitteleinnahmen einer Professorin/eines Professors niedriger. An den Fachhochschulen betrugen sie 20 700 Euro (+ 1,0 % gegenüber 2008), an den Kunsthochschulen 13 000 Euro (+ 20,8 % gegenüber 2008). Im Durchschnitt aller Hochschulen lagen die Drittmitteleinnahmen einer Professorin/eines Professors im Jahr 2009 bei 141 900 Euro.
Die höchsten Drittmitteleinnahmen nach Fächergruppen betrachtet bezogen die Universitätsprofessorinnen und -professoren im Bereich der Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften. Im Jahr 2009 erzielten sie durchschnittlich rund 474 500 Euro (+ 7,3 % gegenüber 2008) je Professor/-in. An zweiter Stelle folgten die Universitätsprofessorinnen und -professoren im Bereich der Ingenieurwissenschaften mit Einnahmen in Höhe von circa 454 400 Euro (+ 12,8 % zum Vorjahr). Mit rund 70 200 Euro (+ 12,0 % gegenüber 2008) waren die Drittmitteleinnahmen je Universitätsprofessorin/-professor in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften deutlich niedriger. In den Sprach- und Kulturwissenschaften warben die Professorinnen und Professoren durchschnittlich 66 300 Euro (+ 14,7 % zum Vorjahr) ein.
Die meisten Drittmittel insgesamt unter den Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen) warben im Jahr 2009 die Technische Hochschule Aachen (221 Millionen Euro), die Technische Universität München (182 Millionen Euro) und die Technische Universität Dresden (127 Millionen Euro) ein. Die höchsten Drittmitteleinnahmen je Professor/-in erzielten die Technische Hochschule Aachen (714 300 Euro) und die Technische Universität München (542 100 Euro).
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)