Ist der Angriff auf türkischstämmigen Bundeswehrsoldaten in Neukölln nur vorgetäuscht?
Archivmeldung vom 14.11.2019
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Angriff auf einen türkischstämmigen Bundeswehrsoldaten im September in Berlin-Neukölln wird von der Generalstaatsanwaltschaft Berlin angezweifelt. Das Verfahren ist laut dem Sprecher Martin Steltner eingestellt worden. Stattdessen werde nun gegen den 25-jährigen Obergefreiten ermittelt. Dies teilt das russische online Magazin "Sputnik" mit.
Weiter ist hierzu auf deren deutschen Webseite zu lesen: "Der Mann stehe unter Verdacht, „die Straftaten wohl vorgetäuscht“ zu haben, so Steltner. Das Motiv sei unklar. Dafür spreche vieles: „Es wurden Zeugen vernommen, Videoaufnahmen ausgewertet und die Verletzungen untersucht“, erklärte Steltner.
Der Bundeswehrsoldat hatte angegeben, im September an der Saalestraße von zwei Männern verfolgt und hinterrücks attackiert worden zu sein, als er dort in seiner Dienstuniform unterwegs gewesen sei. Die Unbekannten sollen ihn getreten, geschlagen und beschimpft haben.
Einer der Angreifer soll gerufen haben, dass „nur Deutsche eine Soldatenuniform tragen dürfen“. An seinem Bein wurde eine Verletzung festgestellt, die der Soldat sich nach eigenen Angaben bei dem Angriff zugezogen hat. Der polizeiliche Staatsschutz hatte die Ermittlungen übernommen, weil zunächst von einem rassistischen Motiv ausgegangen worden war. Eine Spur zu den vermeintlichen Angreifern hatte sich jedoch nicht ergeben."
Quelle: Sputnik (Deutschland)