Hinweise auf Verbindungen zwischen Missbrauchsfällen von Lügde und Bergisch Gladbach
Archivmeldung vom 15.01.2020
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Freigeschaltet durch André OttZwischen dem Missbrauchsskandal in Lügde und dem Pädophilen-Netzwerk, das nach einer Hausdurchsuchung in Bergisch Gladbach im Oktober enttarnt wurde, gibt es Querverbindungen. Das erfuhr der "Kölner Stadt-Anzeiger" aus Sicherheitskreisen. Demnach soll der Großvater des mutmaßlichen Täters von Bergisch Gladbach in den 80er und 90er Jahren auf dem Campingplatz in Lügde gelebt haben.
Die Fahnder der Ermittlungsgruppe "Berg" fanden zudem heraus, dass der Cousin des Beschuldigten von Bergisch Gladbach einem der Sexualstraftäter von Lügde einen Wohnwagen verkaufte. Bislang gibt es aber noch keine konkreten Beweise für eine Kooperation der Täter. Der Cousin gilt als unbescholten. Der 84-jährige Großvater bestreitet, dass er die Täter von Lügde auf dem Campingplatz persönlich kennengelernt habe.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)