Fremde oder Freunde: Wie Sie mit Ihren Mitmenschen verrückte Freundlichkeiten teilen können
Archivmeldung vom 05.11.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMan stelle sich vor: Ein Passant nähert sich und greift plötzlich nach deinen schweren Einkaufstaschen. Der erste Impuls wäre sicher "Hilfe, ein Dieb!" zu rufen und zur Gegenwehr anzusetzen. Dann aber lächelt dieser Mann und fragt freundlich: "Kann ich Ihnen beim Tragen helfen?" Die Panik im eigenen Gesicht würde wohl einem dankbaren Lächeln weichen.
Die beschriebene Szene ist nur ein Beispiel dafür, dass spontane Freundlichkeiten unter Fremden im Grunde genommen ganz einfach sind - aber noch viel zu selten. Dabei wirken sie nachhaltig: Sie stimmen uns einfach lebensfroh. Denn insbesondere die Lebensfrohen unter uns verteilen spontan nette Gesten - ein Lächeln (89 Prozent), ein Kompliment (72 Prozent) oder ein herzliches Dankeschön (90 Prozent)*.
Wer Gutes tut, dem widerfährt auch Gutes
Anlässe und Gelegenheiten für kleine freundliche Gesten im Alltag gibt es tatsächlich unzählige. Man muss sich nur einen Ruck geben, auch fremden Menschen spontan etwas Gutes zu tun. Den Optimisten unter uns mag es leichter fallen, offen auf Unbekannte zuzugehen. Doch auch die weniger Aufgeschlossenen werden schnell merken: Wer Gutes tut, dem widerfährt auch Gutes. Wer freundlich mit seinen Mitmenschen umgeht, geht gleichzeitig beschwingter durchs Leben.
Es kann so einfach sein: Halten Sie dem Nächsten die Tür auf - vielleicht sogar "garniert" mit einem Lächeln auf den Lippen. Der Hintermann wird es sicherlich mit einem freudig-erstaunten Blick danken. Die ganze Alltagswelt steckt voller Möglichkeiten, kleine und kleinste Freundlichkeiten zu verteilen: Dem zugestiegenen Fahrgast den eigenen Platz anbieten, der Nachbarin in der Umkleidekabine ein Kompliment über das neue Kleid machen, für den nächsten Waschsalon-Besucher die restlichen Münzen im Automaten stecken lassen. Und es geht noch etwas "verrückter": einem gestresst wirkenden Passanten eine CD mit fröhlichen Songs in die Hand drücken - einfach so. Bei Regenwetter mit einem tropfnassen Mitmenschen den Schirm bis zur nächsten Bahnstation teilen. Oder jemanden, der allein im Restaurant sitzt, zu sich an den Tisch einladen.
Wenn man einmal angefangen hat, wird einem schnell klar: Wir selbst und unsere Mitmenschen sind unheimlich dankbar, wenn uns Nettes widerfährt - und zugleich fühlen wir uns motiviert, es unserem "Wohltäter" nachzutun. Das fängt beim spontanen Taschen tragen an - und kann viele weitere Facetten haben.
* Ergebnis einer repräsentativen forsa-Umfrage des Coca-Cola Happiness Instituts, bei der mehr als 1000 Bundesbürger zwischen 14 und 69 Jahren befragt wurden. Es wurde unterschieden zwischen Befragten, die sich selbst als sehr lebensfroh bezeichnen, und allen anderen.
Quelle: Coca-Cola Deutschland GmbH (ots)