Geben beflügelt: Deutsche beschenken lieber andere als selbst beschenkt zu werden
Archivmeldung vom 17.12.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWer freut sich nicht, wenn er ein tolles Weihnachtsgeschenk bekommt? Wirklich glücklich macht uns aber das Strahlen eines anderen Menschen, dem wir mit einer liebevoll ausgewählten Überraschung etwas Gutes tun. Drei Viertel aller Deutschen empfinden mehr Lebensfreude, wenn sie jemand anderen beschenken, als wenn sie selbst beschenkt werden. Das zeigt eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag des Happiness Instituts unter mehr als 1.000 Menschen in Deutschland zwischen 14 und 69 Jahren.
Aber was genau erzeugt beim Schenken Glücksgefühle? "Die Freude im Gesicht des Beschenkten zu sehen", sagen 91 Prozent aller Befragten, unter Schülern und Studenten bestätigen dies sogar 98 Prozent. Allein das Wissen, dem Beschenkten etwas Gutes zu tun, ist für 70 Prozent ein Grund zur Freude. Mehr als jeden Zweiten macht es happy, wenn er den Geschmack des Beschenkten getroffen hat. Lob für ein schönes Geschenk erwarten insgesamt nur 23 Prozent. Anders verhält es sich allerdings bei den 14- bis 19-Jährigen: Jeder Zweite dieser Gruppe wünscht sich Anerkennung für die Dinge, die er ausgewählt hat.
Frauen genießen das Schenken mehr als Männer
Was das Schenkverhalten angeht, scheiden sich die Geister. Jeder fünfte Deutsche bemüht sich, dem Wunschzettel des Beschenkten gerecht zu werden, unter den befragten Frauen mit Kindern sind es 29 Prozent. "Wir schenken uns gar nichts", sagen 23 Prozent der Männer, jedoch nur zwölf Prozent der Frauen. Ob es daran liegt, dass Frauen das Schenken generell mehr Spaß macht? Drei von vier Frauen empfinden dabei große Lebensfreude, hingegen 58 Prozent der Männer. Mehr als ein Viertel aller Deutschen über 60 Jahre macht sich indes ein besonders wertvolles Geschenk - sie schenken sich Zeit. Überraschend wenig Anhänger findet das Wichteln, bei dem jeder eine ihm zugeloste Person beschenkt: Nur drei Prozent folgen diesem Brauch.
Quelle: Coca-Cola GmbH (ots)