Badekleidung Spiegel des Bildungsgrades
Archivmeldung vom 06.07.2010
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Sommer hat Deutschland fest im Griff. Am Wochenende werden Temperaturen von bis zu 37 Grad erwartet. Millionen zieht es ans Wasser. Aber wer zeigt am Strand oder im Freibad mehr von seiner Haut? Männer oder Frauen? Wer hüllt seinen Körper lieber in sexy Bademode ein? Der Facharbeiter oder der Student?
Das Reiseportal www.ab-in-den-urlaub.de hat in einer repräsentativen Umfrage (durchgeführt vom Institut tnsemnid) Erstaunliches herausgefunden. Während sich junge Frauen gerne freizügig zeigen, haben die Herren der Schöpfung wohl eher Probleme damit. Von 1.005 Befragten bevorzugen über die Hälfte der Frauen unter 40 Jahren einen Bikini (51 Prozent), nur 12 Prozent entscheiden sich für einen Badeanzug. Die unter 40-jährigen Männer hingegen sind im Vergleich dazu eher prüde. Mehr als die Hälfte (51 Prozent) versteckt Beine, Po und Co in weiten, knielangen Badeshorts.
Interessant ist auch, dass sogar die Schulbildung Einfluss auf die Auswahl der Badesachen hat: Während 37 Prozent der Frauen mit einem höheren Schulabschluss am Strand im Bikini auflaufen, tun dies nur 20 Prozent der Frauen mit einem geringeren Bildungsgrad (Haupt- oder Realschule). Bei den Männern gibt es ebenfalls Unterschiede in der Bademodenauswahl. So tragen beispielsweise 75 Prozent der Hauptschüler ohne Lehre Badeshorts, aber nur 50 Prozent der Abiturienten oder Akademiker. Noch deutlicher ist der Unterschied, schaut man sich beispielsweise die Altersgruppe der 14 bis 29-Jährigen an. Hier tragen 67 Prozent der Männer mit einem Hauptschulabschluss ohne Lehre Shorts, aber nur 38 Prozent der Männer mit Abitur oder Studium.
Quelle: Unister GmbH, ab-in-den-urlaub.de