Leben von Anfang an schützenswert
Archivmeldung vom 27.04.2006
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Freigeschaltet durch Jens Brehl"Alle Verantwortlichen in Gesellschaft, Kirche und Politik sind aufgefordert, sich für den unbedingten Schutz menschlichen Lebens einzusetzen", betont das Kolpingwerk Deutschland anlässlich der Eröffnung der Woche für das Leben am 29. April.
Angesichts des Ausbleibens von Kindern gelte es, ein neues Denken
anzustoßen. "Kinder müssen wieder als Segen und Bereicherung und
nicht als Stress und Belastung erfahren werden", erklärte der
Kolping-Bundesvorsitzende Thomas Dörflinger (MdB). Damit sich das
gesellschaftliche Klima wandele, müssten sich Einstellungen und
Leitbilder ändern. "Angesichts der erschreckenden Zahl von 124.000
gemeldeten Abtreibungen im Jahre 2005 gilt es, die Rahmenbedingungen
von Frauen und Männern so zu gestalten, dass Kinder leben können",
macht sich das Kolpingwerk für den Lebensschutz stark. Das reiche von
der Aufklärung über die Stabilisierung von Ehe und Familie bis hin
zur Verbesserung der materiellen Ausstattung von Familien.
Darüber hinaus sei, so Dörflinger, der Gesetzgeber gefordert, dem Auftrag aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 28. Mai 1993 zur Nachbesserungspflicht des Paragraphen 218 des Strafgesetzbuches nachzukommen. "Dazu gehört vor allem eine Regelung, die Spätabtreibungen nach der 23. Schwangerschaftswoche verhindert, die als medizinische Indikation attestiert werden, tatsächlich aber in der absehbaren Behinderung des Kindes begründet sind.
Quelle: Pressemitteilung Kolpingwerk Deutschland