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Mitfahrzentralen melden sprunghaften Anstieg der Nachfrage

Archivmeldung vom 28.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Verkehrsschild zur Aufforderung, gemeinsam zu fahren.
Verkehrsschild zur Aufforderung, gemeinsam zu fahren.

Foto: Wiki-cgr
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wegen der hohen Benzinpreise erleben die Mitfahrzentralen einen Boom. Wie "Bild" meldet, legte die Nachfrage beispielsweise beim Anbieter "Ride2go" nach eigenen Angaben im März und April um 300 Prozent zu. "So einen Sprung gab es früher nur bei Bahnstreiks", sagte Unternehmenschef Sven Domroes der "Bild".

Neben Reisenden gebe es auch verstärkte Nachfragen von Berufspendlern. Wie "Bild" weiter schreibt, verzeichnet die Mitfahr-App "goFlux" je nach Region eine Verdreifachung der Nachfrage für Pendel-Fahrgemeinschaften. Der Anbieter BlaBlaCar spricht laut "Bild" von einem "nie dagewesenen Höchststand" in diesem Frühjahr.

Firmenchef Nicolas Brusson sagte zu "Bild": "Der Schwellenwert von zwei Euro pro Liter Benzin hatte einen echten psychologischen Effekt auf die Deutschen." Viele würden das eigene Auto nun eher stehen lassen oder bei Fahrten Mitfahrer suchen, um sich die Kosten zu teilen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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