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München: Türkeiurlaub endet teuer - Bundespolizei treibt rund 8.000 EUR Justizschuld ein

Archivmeldung vom 02.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild Bild: Bundespolizei
(Symbolbild Bild: Bundespolizei

Die Bundespolizei konnte am Dienstag (31. Oktober), bei einer Person gleich zwei Haftbefehle vollstrecken. Die hohe Gesamtsumme wurde schließlich vom Bruder bezahlt.

Bei einem 30-jährigen Türken stellten Bundespolizisten bei der Einreisekontrolle aus Istanbul zwei offene Vollstreckungshaftbefehle fest.

Zu 3.200 Euro Geldstrafe oder ersatzweisen 80 Tagen Freiheitsstrafe war er vom Amtsgericht München wegen Insolvenzverschleppung verurteilt worden.

Zusätzlich suchte die Staatsanwaltschaft Ingolstadt den Türken wegen Beleidigung. Dort war noch eine Geldstrafe in Höhe von 3.600 Euro oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen offen. Dazu kamen noch die Verfahrenskosten beider Verfahren in Höhe von insgesamt 1.124,77 Euro hinzu.

Ermittlungen ergaben, dass der 30-Jährige bereits Ratenzahlung beantragt, jedoch bisher keine Zahlungen geleistet hatte.

Letztendlich wurde der Gesamtbetrag von 7.924,77 Euro vom Bruder des Betroffenen beglichen. Damit war die Rückreise aus dem Urlaub zwar teuer aber doch möglich.

Quelle: Bundespolizeidirektion München (ots)

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