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Stolberg: Großbrand in Werth - drei Tiere gerettet

Archivmeldung vom 09.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Großbrand in Werth
Großbrand in Werth

Eine große und weit sichtbare Rauchwolke stand am Sonntagmittag über Werth. In einem Wohnhaus mit angebauter Scheune in der Dorfstraße war ein Feuer ausgebrochen, das bereits auf das Dachgeschoss übergegriffen hatte. Zahlreiche Notrufe gingen kurz vor 12 Uhr in der Einsatzzentrale der Feuer- und Rettungswache ein. Gemeldet wurde eine brennende Scheune, die an einem Haus angebaut sei, mit einer sehr starken Rauchentwicklung.

Daraufhin eröffnete der Disponent unter dem Einsatzstichwort "Bauernhof" den Einsatz und alarmierte den Löschzug der Feuerwache, den 4. und 5. Löschzug mit den Löschgruppen Gressenich, Werth, Mausbach, Vicht und Zweifall sowie Rettungswagen und Notarzt. Nach wenigen Minuten trafen bereits die ersten Einsatzkräfte vor Ort ein und fanden folgende Lage vor: Vollbrand eines Anbaus an der Rückseite des Gebäudes, der schon soweit auf das Dachgeschoss des Wohnhauses übergegriffen hatte, dass die Flammen bereits durch die durchgebrannte Dachhaut schlugen. Anwohner teilten mit, dass sich noch ein Hund im Gebäude befinden sollte. Sofort wurden parallel ein Löschangriff von außen von der Rückseite des Gebäudes vorgetragen, zwei weitere Trupps drangen durch den Eingangsbereich in das Erd- und Dachgeschoss zur Rettung des Hundes und zur Brandbekämpfung vor.

Insgesamt wurden drei Strahlrohe im Innen- und zwei im Außenangriff vorgenommen. Zuerst konnten die Feuerwehrkräfte zwei Kaninchen aus dem Erdgeschoss retten und kurze Zeit später den Hund. Alle drei Tiere wurden mit Sauerstoff behandelt. Da der Hund augenscheinlich dem Rauch stärker ausgesetzt war, wurde er in eine Tierklinik gebracht. Von der Drehleiter aus wurde ein weiteres Strahlrohr zur Bekämpfung der Flammen eingesetzt und die Dachhaut geöffnet. Aufgrund des umfangreichen, aber sehr dosiert vorgetragenen Löschangriffes, konnte eine weitere Brandausbreitung schnell verhindert und das Feuer schnell gelöscht werden. Menschen wurden nicht verletzt. Polizei und Kriminalpolizei waren ebenfalls vor Ort. Auch Kreisbrandmeister Bernd Hollands machte sich vor Ort ein Bild über die Löscharbeiten. Insgesamt befanden sich rund 75 Kräfte unter Leitung von Amtsleiter Andreas Dovern im Einsatz. Nach rund zwei Stunden Einsatzdauer konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Zur Sicherheit stellte die Löschgruppe Werth noch eine Brandwache bis gegen 17 Uhr.

Quelle: Feuerwehr Stolberg (ots)

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