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Olsberg: Radfahrer stürzt 8 Meter in die Tiefe

Archivmeldung vom 04.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Edgar Schmidt
Bild: Edgar Schmidt

Zusammen mit dem Löschzug Velmede - Bestwig sowie den Löschgruppen Nuttlar und Ostwig wurde am Dienstagnachmittag gegen 14:40 Uhr die Drehleiter des Löschzuges Bigge - Olsberg nach Bestwig - Nuttlar an den Ruhrtalradweg alarmiert.

Etwa in Höhe des alten Schieferbaus hatte ein 39-jähriger Mann aus Warstein nach einer Linkskurve aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Rad verloren, touchierte am linken Fahrbahnrand eine Felswand und überfuhr danach auf der gegenüberliegenden Seite eine etwa 40 cm hohe Mauer. 

Hiernach stürzte er mit seinem Fahrrad etwa 8 Meter in die Tiefe und blieb dort schwerstverletzt liegen. Über die Drehleiter seilte sich ein Retter der nachalarmierten Fachgruppe Absturzsicherung des Löschzuges Bigge-Olsberg zu dem Verletzten und dem behandelnden Notarzt und Notfallsanitätern ab. 

Der Warsteiner wurde nach der Erstversorgung mit einer Schleifkorbtrage aus dem Ufer an der Ruhr gerettet, im bereitstehenden Rettungswagen durch das Rettungsteam vor Ort und das Team eines ebenfalls nachalarmierten Rettungshubschraubers weiter transportfähig gemacht und anschließend in eine Fachklinik nach Dortmund geflogen. Insgesamt war der Löschzug Bigge-Olsberg mit 9 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen, die Feuerwehr Bestwig mit 24 Helfern und 6 Fahrzeugen, die Polizei mit 4 Beamten und zwei Fahrzeugen und der Rettungsdienst mit 2 Fahrzeugen, einem Hubschrauber und 8 Helfern im Einsatz, um den lebensgefährlich verletzten Radfahrer zu retten.

Ein Höhenretter der Bergwacht Winterberg war ebenfalls mit an Bord des Hubschraubers, der mit einer Rettungswinde ausgestattet war. Hätte die Drehleiter nicht in Stellung gebracht werden können, wäre der Verletzte über die Hubschrauberwinde gerettet werden können. Die Bergwacht Winterberg verfügt über mehrere speziell dafür ausgebildete Kräfte, die im Einsatzfall vom anfliegenden Hubschrauber an einem abgestimmten Treffpunkt an Bord aufgenommen werden und die Windenrettung dann durchführen. Einsatzende war um 16:20 Uhr.

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Olsberg (ots)

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