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Versicherer stellen wieder Rentenerhöhungen in Aussicht

Archivmeldung vom 12.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Günter Havlena / pixelio.de
Bild: Günter Havlena / pixelio.de

Die Rentner in Deutschland können wieder auf steigende Bezüge hoffen. "Ich rechne nicht damit, dass es in den nächsten Jahren nur Nullrunden gibt", sagte der Präsident der Deutschen Rentenversicherung, Herbert Rische, dem Berliner "Tagesspiegel".

Zwar bremsten ausgefallene Rentenkürzungen den Rentenanstieg. Es sei aber wahrscheinlich, dass "die Löhne wieder steigen, das wirkt sich positiv auf die Renten aus". Endgültige Daten lägen jedoch erst im Frühjahr vor, sagte Rische.

Trotz des geschätzten Defizits von zwei Milliarden Euro in diesem Jahr entwickelten sich die Zahlen der Rentenversicherung positiv, sagte Rische. "Wir sind von der Krise bisher so gut wie verschont geblieben." Optimistisch äußerte sich der Präsident auch zu der Umstellung auf die Rente mit 67. Das Durchschnittsalter, mit dem deutsche Arbeitnehmer in die Altersrente gehen, liege bereits bei über 63 Jahren. Und bei den Arbeitsplätzen für Ältere tue sich einiges. Mit Blick auf die Demografie versuchten die Unternehmer schon aus Eigeninteresse, Beschäftigte zu halten. "Das hat sich bereits in der Krise gezeigt, als viele lieber auf Kurzarbeit umstellten als zu entlassen", sagte Rische. "Und es wird sich auch künftig zeigen - etwa in mehr Angeboten zu Altersteilzeit oder betrieblicher Altersvorsorge."

Quelle: Der Tagesspiegel

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