Freiburg - Polizei entdeckt Feuer in einem Mehrfamilienhaus und kann Anwohner rechtzeitig evakuieren
Archivmeldung vom 30.01.2017
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Freigeschaltet durch André OttIn der Nacht von Samstag auf Sonntag, gegen 00.50 Uhr, führte eine Streife der Polizeihundestaffel Freiburg in der Breisacher Straße eine Verkehrskontrolle durch. Die Beamten bemerkten aus einem Gebäude das Geräusch eines Feuermelders. Bei der Nachschau stellten die Polizisten starke Rauchentwicklung und ein Feuer in einer im Erdgeschoss liegenden Wohnung des Mehrfamilienhauses fest. Sie handelten sofort und traten die Eingangstüre der betreffenden Wohnung ein.
In der Wohnung mussten weitere verschlossene Türen geöffnet werden, bevor der noch etwas verschlafen wirkenden Anwohner angetroffen werden konnte. Dieser war augenscheinlich von der Situation vollkommen überrascht und verwirrt, so dass er von den Beamten aus der Wohnung geführt werden musste.
Die weiteren Anwohner des Hauses konnten das Gebäude in der Folge selbstständig und unverletzt verlassen. Die Berufsfeuerwehr Freiburg war mit einem Löschzug und sechs weiteren Feuerwehrmännern einer Freiwilligen Wehr im Einsatz und hatte den Brand schnell gelöscht. Seitens des Rettungsdienstes kamen ein Rettungs- und ein Notarztwagen zum Einsatz.
Ersten Ermittlungen zu Folge dürfe als Brandursache ein technischer Defekt vorliegen. Es entstand lediglich geringer Gebäudeschaden, jedoch wurde das Inventar der Wohnung stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden lässt sich derzeit nicht genauer beziffern.
Durch einen Vertreter der Stadt Freiburg wurde eine alternative Unterkunft für die Bewohner der Wohnung organisiert, da diese vorläufig nicht bewohnbar ist. Die weiteren Anwohner konnten wieder in das Gebäude zurückkehren. Insgesamt befanden sich ca. 20 Personen in dem Gebäude.
Quelle: Polizeipräsidium Freiburg (ots)