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GdP fordert nach Schüssen von Duisburg mehr mobile Videoüberwachung

Archivmeldung vom 06.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Totalüberwachung (Symbolbild)
Totalüberwachung (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Nach der Schießerei zwischen Rockern und Mitgliedern eines Clans in Duisburg fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) mehr Videoüberwachung. "Die Ereignisse zeigen, dass es sich lohnen könnte, die mobile Videoüberwachung in NRW auszuweiten, um Bereiche, in denen die Organisierte Kriminalität aktiv ist, besser beobachten zu können.

Dafür müssten bestimmte Straßen und Plätze zu gefährlichen Orten erklärt werden", sagte GdP-Landeschef Michael Mertens der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".

Die Rechtsgrundlage liege vor. Bisher gebe es aber nur vereinzelte Tests mit dieser relativ teuren Technik. Laut GdP dürfte es Jahrzehnte dauern, diese Kriminalität erfolgreich zu bekämpfen: "Wenn man Rocker- und Clan-Strukturen hat, die über viele Jahre nicht engagiert genug bekämpft wurden, wird man die nicht durch drei Aktionen und innerhalb einer Legislaturperiode auflösen können", so Mertens weiter. Es handele sich für Rocker und Clans um ein "Lebensgeschäft". Das Zerschlagen werde "mindestens so lange dauern, wie der Aufbau dieses Geschäfts gedauert hat".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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