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3.280 Tote durch Straßenverkehr und 2,57 Millionen Verkehrsunfälle in 2016

Archivmeldung vom 29.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Unfall - Symbolbild
Unfall - Symbolbild

Die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Menschen wird nach einer aktuellen Prognose des ADAC im Jahr 2016 voraussichtlich um 5,2 Prozent auf 3.280 sinken. Damit wäre ein neuer historischer Tiefststand seit Beginn der Aufzeichnung der Unfallstatistik im Jahr 1950 erreicht. Seit dem Höchststand 1970 ist sie - bis auf einen kleinen Knick Anfang der 90er-Jahre - kontinuierlich gesunken und war 2013 mit 3.339 Verkehrstoten auf ihrem bisher niedrigsten Stand angelangt.

Sollte sich die ADAC-Prognose bewahrheiten, wären in diesem Jahr 179 Menschen weniger bei einem Unfall ums Leben gekommen als 2015. Die Zahl der Verunglückten wird aller Voraussicht nach um 0,5 Prozent gegenüber 2015 auf 399.000 steigen. Bei der Zahl der Unfälle mit Personenschaden rechnet der Club mit einem Anstieg um 1,1 Prozent auf 309.000.

Die Zahl aller Verkehrsunfälle wird voraussichtlich um 2,1 Prozent auf 2.570.000 klettern. Eine wesentliche Rolle beim Rückgang der Zahl der Verkehrstoten dürfte das oft schlechte Wetter im Frühjahr gespielt haben. So hat im ersten Halbjahr 2016 die Zahl der Verkehrstoten bei den sogenannten ungeschützten Verkehrsteilnehmern abgenommen.

In den beiden Jahren zuvor hatten lange und besonders schöne Sommer viele Zweiradfahrer auf die Straßen gelockt. Entsprechend stark stiegen deren Unfallzahlen. Ungeachtet des deutlichen Rückgangs ruft der ADAC zu weiteren Anstrengungen bei der Verbesserung der Verkehrssicherheit auf. Großes Potenzial bei der Vermeidung von Unfällen sieht der Club im Ausbau von Fahrerassistenzsystemen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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