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NSU-Prozess: Neue Zweifel an Verfassungsschützer

Archivmeldung vom 02.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Didi01 / pixelio.de
Bild: Didi01 / pixelio.de

Im NSU-Prozess sind neue Zweifel am hessischen Verfassungsschützer Andreas T., der in der kommenden Woche im NSU-Prozess vernommen wird, aufgekommen. Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, war er mit seiner Quelle Benjamin G. offenbar besser vertraut als bekannt.

Benjamin G. soll dem rechtsextremen Spektrum in Kassel angehört und gute Beziehungen zu gewaltbereiten Skinheads in Dortmund gehabt haben. Weil der Beamte Andreas T. zur Tatzeit des 9. NSU-Mordes im Internet-Café saß, im dem 2006 Halit Y. erschossen wurde, geriet er ins Visier der Ermittler. Aus einer Telefonüberwachung geht hervor, dass Polizisten sich über den Ton zwischen dem Verfassungsschützer und seiner rechten Quelle wunderten.

"T. scheint eine vertrauliche, fast freundschaftliche Beziehung zur Gewährsperson zu pflegen", heißt es im Protokoll, das der "Welt am Sonntag" vorliegt. T. bestreitet, etwas mit dem Mord zu tun zu haben. In seiner Jugend habe er aber rechtem Gedankengut angehangen, gab er zu. Die Nebenklageanwälte kritisieren die Behörde. "Das Landesamt für Verfassungsschutz hat durchgängig Informationen, die zur Aufklärung des Mordes beitragen könnten, zurückgehalten", sagte Doris Dierbach aus der Kanzlei "bdk". Bis heute sind 37 Aktenordner zu Andreas T. gesperrt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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