Psychisch kranker Pilot wollte Passagierflugzeug abstürzen lassen
Archivmeldung vom 23.03.2010
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn Australien sorgt ein erst jetzt bekannt gewordener Fall aus den frühen 80er Jahren für Aufregung. Ein Pilot der Fluglinie "Quantas" durfte bis 1982 angeblich weiter im Cockpit sitzen, obwohl er spätestens ab 1979 regelmäßig den Drang verspürt hatte, die von ihm geflogenen Maschinen abstürzen zu lassen.
So habe Bryan G. einen unbändigen Drang verspürt, die Triebwerke im Flug einfach abzuschalten, heißt es in Medienberichten unter Berufung auf den Ex-Piloten. Nur das Verlassen des Cockpits und das Rauchen mehrerer Zigaretten hätten ihm damals kurzfristig helfen können. Nach seinen Angaben habe er diese Probleme gegenüber der Airline angegeben. Nach einem medizinischen Check sei er aber für fit erklärt und drei Jahre lang weiter als Pilot eingesetzt worden. Seit 1982 hat G. keine Flugzeuge mehr geflogen, verlangt aber jetzt von Quantas Entschädigung für Behandlungskosten und Verdienstausfall, weil die Airline ihm nicht rechtzeitig geholfen hätte.
Quelle: dts Nachrichtenagentur