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Intensivmediziner Öffnung der Tourismusbranche nicht ganz abgeneigt

Archivmeldung vom 07.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Würfeln, Zufall, Willkühr (Symbolbild)
Würfeln, Zufall, Willkühr (Symbolbild)

Bild: günther gumhold / pixelio.de

Die Intensivmediziner haben mit vorsichtigem Optimismus auf die Öffnung des Tourismus in einigen Bundesländern reagiert. "Wenn Urlaubsregionen gute Konzepte haben, kann es klappen bei bereits niedrigen Inzidenzen mehr Menschen aufeinander treffen zu lassen, ohne steigende Infektionszahlen befürchten zu müssen", sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensivmedizin Gernot Marx dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Marx weiter: "Gerade in Schleswig-Holstein sind die Inzidenzen schon länger niedrig und auch der Anteil der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen am geringsten." Der Mediziner sagte: "Wenn also Regionen über Modellprojekte und Öffnungen nachdenken können, dann wahrscheinlich der Norden." Zugleich mahnte Marx: "Alles, was die Infektionszahlen wieder steigen und nicht sinken lässt, bedeutet wieder mehr Covid-19-Patienten auf unseren Intensivstationen, also viele schwer erkrankte Menschen. Und das muss unbedingt vermieden werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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