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Italien: Katholische Kirche will Vaterunser-Gebet ändern

Archivmeldung vom 16.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Vatikan: Blick vom Petersplatz über die Piazza Retta auf die Fassade des Petersdomes
Vatikan: Blick vom Petersplatz über die Piazza Retta auf die Fassade des Petersdomes

Foto: Lora Beebe
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Italiens Bischofskonferenz will den Text des berühmtesten Gebets auf der Welt, des Vaterunsers, ändern. Die Arbeit an dem Projekt, das jetzt vollzogen und der zuständigen Stelle im Vatikan zur Genehmigung vorgelegt ist, hat 16 Jahre gedauert. Das berichtet die italienische Nachrichtenagentur ANSA.

Weiter meldet die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik": "Demnach soll die Vaterunser-Bitte „Führe uns nicht in Versuchung“ durch die Formulierung „Lass uns nicht in Versuchung geraten" ersetzt werden.

Papst Franziskus sei auch damit einverstanden, dass der Gebetstext geändert werden muss. Vor etwa einem Jahr hatte er erklärt, dass die jetzige Variante des Gebets „keine gute Deutung“ sei.

Darüber hinaus soll ebenfalls eine Formulierung im „Gloria“ der Messe geändert werden. Statt „Friede auf Erden den Menschen guten Willens“ soll es in Zukunft „… den von Gott geliebten Menschen“ heißen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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