Polen: Deutsche finden Schatz nach Opas Karte

Bild: Screenshot Twitter-Account

Zwei Männer aus Hamburg haben in der westpolnischen Kleinstadt Lubomierz (Niederschlesien) Münzen und Schmuckstücke aus dem 19. Jahrhundert und weitere Wertgegenstände entdeckt. Den Weg zu dem Versteck zeigte ihnen eine Karte, die ihr Großvater vor mehr als 60 Jahren gezeichnet hatte, schreibt die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik".

Weiter heißt ist auf der Webseite zu lesen: "​Der Großvater hatte in Lubomierz als Gärtner gearbeitet, informiert die Stadtverwaltung. Vor seinem Weggang aus der Stadt vergrub er Wertgegenstände in der Erde und zeichnete einen Lageplan.

​Mit diesem Plan kamen nun zwei Enkel des Mannes nach Lubomierz, um den Familienschatz zu finden, berichtet die Zeitung Wiadomosci.onet.pl . Die Schatzjäger flogen auf, nachdem sie bei einer Bewohnerin eine Schaufel geborgt hatten. Diese alarmierte die Polizei. Der Schatz wurde unter behördlicher Aufsicht ausgegraben.

Aus dem Versteck wurden zwei mit Uhren, Schmuckstücken und Münzen aus dem 19. Jahrhundert gefüllte Krüge geholt. Zudem lag dort ein Zigarettenetui aus dem Jahr 1935. Der Schatzfund wurde zur Begutachtung geschickt. Sollte sich herausstellen, dass die Gegenstände von historischem Wert sind, werden sie im örtlichen Museum landen.

In Lubomierz, das im 14. Jahrhundert zum Römischen Reich und im 18. Jahrhundert zu Preußen gehörte, leben rund 2000 Menschen. 1972 war in der Stadt bereits ein Versteck mit historischen Goldmünzen verschiedener europäischer Länder entdeckt worden."

Quelle: Sputnik (Deutschland)