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Vattenfall-Konzernchef Rauscher prüft nach Akw-Pannen auch personelle Konsequenzen

Archivmeldung vom 14.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Skandal um das Verhalten des Energiekonzerns Vattenfall nach Störfällen in seinen Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel will die Berliner Konzernspitze Konsequenzen ziehen. Nach Krisentreffen an diesem Wochenende unter Leitung des Vattenfall-Vorstandschefs Klaus Rauscher sollen Anfang der Woche weitreichende Veränderungen im Organisationsablauf des Konzerns beschlossen werden.

Nach Informationen des Tagesspiegel am Sonntag ist auch eine Abberufung des Geschäftsführers für den Kernkraftbereich, Bruno Thomauske, nicht mehr ausgeschlossen. Thomauske wird in der Berliner Konzernspitze verantwortlich gemacht für Fehlinformationen an Behörden und Öffentlichkeit nach den Bränden in den Akws Krümmel und Brunsbüttel Ende Juni. Am Freitag hatte Thomauskes Verhalten dazu geführt, dass die Lübecker Staatsanwaltschaft an Informationen über den Brand in Krümmel nur durch einen Durchsuchungsbeschluss gelangen konnte.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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