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BND-Gebäude soll trotz verschwundener Pläne wie geplant gebaut werden

Archivmeldung vom 13.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ernst Uhrlau Bild: bnd.de
Ernst Uhrlau Bild: bnd.de

Die künftige Zentrale des Bundesnachrichtendienstes (BND) soll trotz der verschwundenen Pläne wie geplant gebaut werden. Laut BND-Präsident Ernst Uhrlau gebe es den bisherigen Erkenntnissen zufolge keinen Änderungsgrund, wodurch auch keine zusätzlichen Kosten entstünden. Seiner Einschätzung nach habe "kein hochbrisantes Material ... den Weg an fremde Empfänger gefunden".

Die bereits vor einem Jahr verschwundenen Pläne unterlagen Medienberichten zufolge der niedrigsten Geheimhaltungsstufe "VS-NfD" ("Verschlusssache - nur für den Dienstgebrauch"). Sie betreffen die Technik- und Logistikzentrale, die nördlich des Hauptgebäudes entsteht. Die Pläne, die Rückschlüsse auf die Sicherheitstechnik zuließen, seien hingegen höher als "Verschlusssache - Vertraulich" eingestuft, so Uhrlau. Die Bundesregierung hat eine Kommission eingesetzt, die das Verschwinden der Bau-Pläne untersuchen soll.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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