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Studierende kritisieren langsame Auszahlung der Energiepauschale

Archivmeldung vom 26.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk

Der Dachverband der Studierendenschaften hat die Verzögerungen bei der Auszahlung der Energiepreispauschale für Studierende scharf kritisiert. "Es ist fatal, dass die Auszahlungen an Studierende immer noch auf sich warten lassen", sagte Rahel Schüssler, Mitglied des Vorstands des "Freien Zusammenschlusses von Studentenschaften" (fzs), den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).

Der Bundesregierung sollte ihrer Ansicht nach bekannt sein, dass gerade Gruppen, die in Armut oder knapp über der Armutsschwelle leben würden, besonders von den aktuellen Krisen betroffen seien. Dazu würden häufig auch Studierende zählen. "Armut unter Studierenden ist kein neues Problem, trotzdem sind es die Studierenden, die immer wieder aus dem Fokus geraten", sagte Schüssler. "In den ersten Entlastungspaketen wurden Studierende nicht bedacht und jetzt, wo sie doch 200 Euro bekommen sollen, tut sich die Bundesregierung mit der Auszahlung so schwer, wie mit noch keiner anderen Entlastungshilfe."

Die Einmalzahlung für Studierende soll laut Bildungsministerium über eine digitale Plattform beantragt werden können. Doch diese Plattform stehe noch nicht, zudem sei unklar, wie lange es dauere, bis sie implementiert werde könne, kritisierte Schüssler: "Leider können viele Studierende nicht mehr ewig auf eine Auszahlung warten, die Krise ist jetzt." Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Wa tzinger (FDP) hatte zuvor im Bundestag gesagt, sie sei zuversichtlich, dass die Plattform spätestens Anfang 2023 freigeschaltet werde. Das Ziel sei es, so die Ministerin, dass die Einmalzahlung am Ende des Winters auf den Konten der Studierenden sei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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