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Militär organisiert Amtshilfe: "Wir sind da, wenn es keine Alternative mehr gibt"

Archivmeldung vom 02.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bundeswehr (Symbolbild)
Bundeswehr (Symbolbild)

Bild: Sergej23 / pixelio.de

In der Corona-Krise erreichen die Bundeswehr viele Anfragen auf Hilfeleistungen. Am häufigsten werden von Seiten der Bundesländer Ärzte, Pflegekräfte und medizinische Ausrüstung nachgefragt - von der Schutzbrille über den Kittel bis hin zum Mundschutz. 280 Anträge auf Amtshilfe liegen dem Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr in Berlin aktuell vor.

Davon wurden 75 gebilligt, 50 sind in konkreter Bearbeitung und 14 wurden bereits abgeschlossen. So haben in der vergangenen Woche die pfälzischen Kreise Germersheim und Südliche Weinstraße sowie die Stadt Landau die Bundeswehr um Unterstützung in der Corona-Krise gebeten. Die Bundeswehr wird in einem leerstehenden Teil des Krankenhauses Bad Bergzabern eine Intensivstation einrichten. Im Saarland hat die Bundeswehr bereits drei Corona-Teststationen in Betrieb genommen. Ärzte der Kassenärztlichen Vereinigung entnehmen dort die Proben - die Bundeswehr stellt Logistik und Organisation.

Öfter als es ihm lieb ist, muss das Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr aber auch Anträge auf Amtshilfe ablehnen. Dies kann an fehlenden bzw. anderswo benötigten personellen und materiellen Ressourcen liegen. Gerade jetzt werden Personal und Material in den fünf Bundeswehr-Krankenhäusern selbst dringend benötigt. Auch die Auslandseinsätze der Bundeswehr müssen weitergeführt werden. Und schließlich gibt es bestimmte rechtliche Hürden. Die Bundeswehr dürfe erst dann helfen, wenn es keine Alternative mehr gebe, sagt Generalleutnant Martin Schelleis. Das meiste aber, was die Bundeswehr an Unterstützung bieten könne, gebe es in Deutschland in Hülle und Fülle auf dem Markt. Diese Kapazitäten seien noch lange nicht erschöpft und die gelte es zunächst zu nutzen. Jeder Antrag müsse daher individuell geprüft werden.

Quelle: Presse- und Informationszentrum der Streitkräftebasis (ots)


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