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Umfrage: Inflationssorgen sinken - Angst vor Kriminalität steigt

Archivmeldung vom 15.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Viele Menschen der westlichen Welt verbringen ihr ganzes Leben in der Matrix aus "Schulbildung"- und Massenmedien-"Wahrheite".
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Bild: https://www.sabinehinz.de/ / Eigenes Werk

Die Inflationssorgen der Deutschen sind zuletzt gesunken. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos zählen derzeit noch 43 Prozent der Bürger die Inflation zu den drei größten persönlichen Sorgen. Im Oktober 2022 hatte dieser Wert mit 50 Prozent einen vorläufigen Höhepunkt erreicht.

Die Daten stammen aus einer Studie, die von Ipsos monatlich in 29 Ländern durchgeführt wird. Damit setzt sich zwar den dritten Monat in Folge ein leichter Abwärtstrend fort, jedoch bleibt die Inflation weiterhin die mit Abstand größte Sorge der Deutschen. Zu den Top 4 des "Sorgenrankings" gehören außerdem Sorgen zu Armut und sozialer Ungleichheit (34 Prozent), Klimawandel (27 Prozent) und Einwanderung (26 Prozent). Einen sprunghaften Anstieg von sechs Prozentpunkten im Vergleich zum Vormonat verzeichnete die Angst vor Kriminalität und Gewalt, die inzwischen von jedem fünften Befragten (21 Prozent) genannt wird - der höchste Wert seit März 2022. Global gesehen führt die Inflation seit zehn Monaten die Rangliste der größten Sorgen an.

Allerdings scheint auch weltweit der vorläufige Höhepunkt der Inflationskrise - zumindest in der Wahrnehmung der Menschen - erreicht worden zu sein. Stieg der internationale Durchschnittswert von Juli 2021 (12 Prozent) bis Oktober 2022 (42 Prozent) noch kontinuierlich an, sank er zuletzt leicht auf 40 Prozent der Befragten. Am größten sind die Inflationssorgen derzeit in Argentinien (69 Prozent), Polen (67 Prozent) und der Türkei (60 Prozent), während Deutschland sich unter den befragten Ländern im oberen Mittelfeld bewegt. Mehr als ein Viertel der Bundesbürger (26 Prozent) sorgt sich derzeit stark wegen Einwanderung, zehn Prozentpunkte mehr als noch im September 2022. Die Angst vor Kriminalität und Gewalt (21 Prozent) ist zuletzt noch schneller angestiegen und hat diesen Monat erstmals die Sorge wegen militärischer Konflikte aus den Top 5 verdrängt. Für jeden fünften Deutschen (20 Prozent) zählen militärische Konflikte zurzeit noch zu den drei größten persönlichen Sorgen - der niedrigste gemessene Wert seit Beginn des Krieges in der Ukraine. Allerdings rangiert Deutschland damit hinter Polen (26 Prozent) immer noch auf Platz zwei der befragten Länder. Weltweit geben unterdessen noch 8 Prozent der Befragten an, dass sie wegen militärischer Konflikte aktuell sehr besorgt sind.

Datenbasis: Bei der Online-Umfrage wurden zwischen dem 22. Dezember 2022 und dem 06. Januar 2023 insgesamt 20.570 Personen befragt, davon etwa 1.000 in Deutschland.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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