Abi-Mottowoche: NRW-Polizei und Lehrer warnen vor Randale
Archivmeldung vom 09.04.2019
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Freigeschaltet durch André OttDer nordrhein-westfälische Philologenverband appelliert bei der sogenannten Mottowoche an die Vernunft der Schüler. "Die Abiturienten haben eine soziale Verantwortung. Und dazu gehört es auch, zu wissen, wo bei den Feiern die Grenzen sind. Es darf keine Verletzten und Sachbeschädigungen geben ", sagte Sabine Mistler, NRW-Vorsitzende des Philologenverbandes, der "Rheinischen Post".
Die Schulen würden im Vorfeld unterschiedlich mit diesem Thema umgehen. "Die einen führen Beratungsgespräche mit den Schülern, die anderen nicht. Es gibt diesbezüglich keine festgeschriebenen Richtlinien", betonte Mistler. Die Deutsche Polizeigewerkschaft warnte unterdessen die Jugendlichen. "Straftaten werden von der Polizei konsequent geahndet", sagte der NRW-Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft Erich Rettinghaus der "Rheinischen Post".
"Die Schüler sollen ja feiern. Aber was in den vergangenen Jahren zum Teil abgelaufen ist, war zu viel des Guten. Die Feiern müssen im Rahmen bleiben. Auch Vermummungen sind verboten." Landesweit haben an den weiterführenden Schulen die sogenannten Motto-Wochen und Abi-Scherze begonnen, die traditionell in der letzten Woche vor den Osterferien stattfinden. Dabei verkleiden sich die Abiturienten und feiern ihren bevorstehenden Abschied von ihrer Schulzeit. Doch dabei kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Ausschreitungen mit Sachbeschädigungen und Körperverletzungen.
Quelle: Rheinische Post (ots)