"Bild": Bundeswehr will am Horn von Afrika künftig Kampfschwimmer einsetzen
Archivmeldung vom 05.03.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtUm die Piraten am Horn von Afrika zu bekämpfen, will die Marine der Bundeswehr künftig laut einem Medienbericht auch Kampfschwimmer einsetzen. Nach Informationen von "Bild am Sonntag" sollen die Elitesoldaten der Deutschen Marine die Piraten-Mutterschiffe lahmlegen.
Laut Plan sollen die Kampfschwimmer per Hubschrauber und Schlauchboot in der Nähe der Piraten abgesetzt werden und sich ihnen unbemerkt nähern. Im Einsatz können sich die Soldaten mit sogenannten "Unterwasser-Scootern" schnell bewegen. Die Elitesoldaten haben den Auftrag, die Motoren der Piraten-Schiffe außer Gefecht zu setzen. Ohne diese Versorger können sie mit ihren kleineren Schiffen nicht mehr in den Seegebieten rund um Somalia operieren. Nach Informationen von "Bild am Sonntag" sollen die "Scooter" an den Einsatzgruppenversorger "Berlin" geliefert werden, der im Rahmen der EU-Mission vor der Küste Somalias im Einsatz ist. Kampfschwimmer sind bereits an Bord.
Quelle: dts Nachrichtenagentur