Strom wird im Gegensatz zum Gas wieder teurer

Deutschlands großes Vergleichsportal - hat deutschlandweit die Veränderungen der Strom- und Gastarife analysiert. Ergebnis: Mindestens 51 Gasversorger senken zum 01. August bzw. 01. September 2009 ihre Tarife um durchschnittlich 10,2 Prozent (150 Euro p.a.), in der Spitze um über 17 Prozent (260 Euro p.a.). Damit setzt sich der Trend sinkender Gaspreise auch im dritten Quartal fort.

Die Strompreise ziehen weiter an: 25 Grundversorger heben die Tarife erneut um durchschnittlich 6,5 Prozent an (71 Euro p.a.), in der Spitze um mehr als 10 Prozent (125 Euro). Lediglich die Badenova (Baden-Württemberg) und die Stadtwerke Coesfeld (NRW) haben eine Entlastung für ihre Kunden angekündigt. Beide Versorger planen den Grundversorgungstarif um durchschnittlich rund 5,4 Prozent zu senken. Für eine 4-köpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh ergibt dies eine Ersparnis von knapp 70 Euro jährlich.

Gaspreise im Sinkflug - Experten warnen vor Preiserhöhungen im Winter Seit Januar dieses Jahres sind die Gaspreise durchgängig bei allen Versorgern gesunken. Viele der großen Energieanbieter haben ihre Tarife in mehreren Wellen um bis zu 25 Prozent gesenkt. Der Großkonzern E.ON kündigte erneute Gaspreissenkungen für den 01. Oktober an. Dadurch profitierten auch die Verbraucher von den weltweit gesunkenen Ölpreisen, an denen sich der Bezugspreis für Gas orientiert. Indes hat sich aber der Ölpreis von seinem niedrigsten Stand verdoppelt. Daher kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Preise zu Beginn der Heizperiode wieder anziehen werden.

Trotz derzeit niedriger Gaspreise sollten Verbraucher jetzt einen Tarif mit Preisgarantie wählen. "Wir raten dringend, die derzeitigen Gastarife zu nutzen und sich einen neuen Anbieter mit Preisgarantie zu suchen", rät Isabel Wendorff vom Vergleichsportal CHECK24. "So können die aktuell gültigen Tarife über die Heizperiode hinweg gesichert werden", so Wendorff weiter.

Quelle: CHECK24