Hochleistungs-Tesla fängt Feuer: Fehlfunktion sorgte für erschwertes Freikommen des Fahrers
Archivmeldung vom 02.07.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittEin Tesla S Plaid ist am gestrigen Donnerstag in einem Vorort von Philadelphia ausgebrannt. Der Fahrer hat sich wegen einer Fehlfunktion der Türschlösser nur mit enormem Aufwand retten können. US-Behörden erwarten Antworten vom E-Auto-Hersteller, schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .
Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "Der Besitzer saß gerade am Steuer seines fabrikneuen Tesla S Plaid, als er laut dem Fernsehsender CNBC aufsteigenden Rauch im Heck seines Fahrzeugs bemerkte. Die Türen ließen sich nicht öffnen, der Mann musste sich aufwendig aus dem Auto retten. Kaum hatte er sich aus seinem Tesla befreit, ging der Wagen in Flammen auf.
Die Feuerwehr des Bezirks Lower Merion Township (US-Bundesstaat Pennsylvania) war nach eigenen Angaben mit zwei Löschmannschaften über Stunden mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Das Hauptproblem bei der Bekämpfung von E-Auto-Bränden ist der enorme Löschwasserbedarf. Bis zu 100.000 Liter Wasser können erforderlich werden, um eine brennende Batterie komplett zu löschen, während bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor maximal 1.000 Liter ausreichen.
Nach dem Einsatz hat die Feuerwehr den ausgebrannten Tesla auf einem Gelände sicher abgestellt. Der Besitzer will das Fahrzeug eingehend untersuchen lassen, um die Brandursache zu ermitteln. Eine Verkehrsbehörde im Bundesstaat Pennsylvania erklärte gegenüber „CNBC“, Kontakt zu Tesla aufgenommen zu haben, um mehr Informationen über den Vorfall zu erhalten: „Sollten Untersuchungen ergeben, dass ein Defekt oder ein Sicherheitsrisiko besteht, werden Maßnahmen getroffen, um die Öffentlichkeit angemessen zu schützen.“
Tesla hat im Juni mit der Auslieferung der Hochleistungsversion seiner Edellimousine Modell S begonnen. Firmen-CEO Elon Musk hatte die Auslieferung ursprünglich für Februar angekündigt, sagte dann aber im April, die Entwicklung dieser Version beinhalte „mehr Herausforderungen als erwartet“: Man habe mehr Arbeit investieren müssen, um sicherzustellen, dass die Batterie des neuen S und X sicher sei."
Quelle: SNA News (Deutschland)