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Studie: Köln leidet besonders unter Wohnungsmangel

Archivmeldung vom 26.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Symbolbild
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW leidet die größte Stadt Köln auch am stärksten unter Wohnungsmangel. Das ist das Ergebnis einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS).

Eigentlich hätte die stark wachsende Domstadt in den vergangenen vier Jahren für knapp 6.900 zusätzliche Wohnungen pro Jahr sorgen müssen, um den großen Andrang decken zu können, tatsächlich entstanden sind aber nur 3.100 Wohnungen pro Jahr - nur rund 46 Prozent des Wohnungsbedarfs sind somit gedeckt. Köln ist, verglichen mit den anderen Kreisen und kreisfreien Städten, in puncto Wohnungsbau das Schlusslicht in NRW.

Weiter nördlich sieht es dagegen ganz anders aus: In Düsseldorf wurden im gleichen Zeitraum 85 Prozent der benötigten Wohnungen gebaut. Damit erreicht die Landeshauptstadt zusammen mit Bonn und Münster eine Spitzenposition bei der Anzahl neu errichteter Wohnungen pro Einwohner In Relation zum Wohnungsbedarf gibt es in den drei Rhein-Städten Köln, Düsseldorf und Bonn mit Abstand am wenigsten Flächen für neuen Wohnraum. Auch in Essen und Mülheim an der Ruhr herrscht Platzmangel. Anders im Kreis Höxter: Hier gibt es weder Wohnungsmangel noch fehlt es an potenziellem Platz. Ähnlich ist die Situation im Hochsauerlandkreis und im Märkischen Kreis. In rund zwei Dritteln aller Kreise in NRW werden laut Studie zu wenige Wohnungen gebaut.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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