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Bistum Trier plant Weiterbeschäftigung pädophiler Pfarrer

Archivmeldung vom 19.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Wappen Bistum Trier
Wappen Bistum Trier

Foto: Ipankonin
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Bistum Trier will offenbar mehrere pädophile Priester weiter beschäftigen. Das teilte ein Bistumssprecher am Montag mit und verwies dabei auf forensische Gutachten, die deren Einsatzmöglichkeiten positiv bescheinigen. "Im Normalfall wird sogar rigider entschieden als im Gutachten vorgesehen", sagte der Sprecher.

Allerdings sei der Kontakt zu Minderjährigen bei den betreffenden Priestern ausgeschlossen. Wie der "Spiegel" berichtet, seien bei dem Missbrauchsbeauftragten der DBK und Trierer Bischof Stephan Ackermann mindestens sieben pädophile Priester beschäftigt. Dabei hatte Ackermann noch im vergangenen Dezember angekündigt, eine "Null-Toleranz-Linie" durchsetzen zu wollen.

Nach Angaben des Bistumssprechers seien die vorliegenden Fälle jedoch nicht mit anderen Missbrauchsfällen vergleichbar. Zwar räumte der Sprecher ein, dass es in der Vergangenheit Fehler bei der Anwendung der Leitlinien der Bischofskonferenz gegeben habe, bei den neuen Beschuldigten sei dies aber nicht der Fall.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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